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Meine Grossmutter (Chemi bebia), 1929 - Akademie - Kunsthalle Zürich
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Meine Grossmutter (Chemi bebia), 1929

Meine Grossmutter (Chemi bebia), 1929 Konstantin (oder Kote) Mikaberidze (1896–1973), Film, Schwarz/Weiss, ohne Ton, 65 min (1929) / 73 min (1970).

Ein entlassener Beamter versucht dem Ärger seiner Ehefrau zu entkommen, indem er sich an eine sogenannte «Grossmutter» wendet, die ihm helfen soll einen neuen Job zu finden. Anstatt zu helfen, schreibt die «Grossmutter» jedoch einen Empfehlungsbrief, worin sie potentielle Vorgesetzte vor ihm warnt und von einer Beschäftigung abrät. Meine Grossmutter ist ein exzentrischer Film, in dem Stop-Motion, Puppenspiel, übertriebene Kameraeinstellungen, Animation und konstruktivistische Bühnenbilder zum Einsatz kommen. Diese stammen vom georgischen Künstler Irakli Gamrekeli, der im Rustaveli Theater für viele Bühnenbilder verantwortlich war. Die Satire auf die sowjetische Bürokratie wurde von den Machthabern verboten und erst 1967 wiederentdeckt.

Konstantin Mikaberidze war Theaterschauspieler in Batumi und Tbilisi und trat ab 1921 auch im Film auf. Als Regisseur realisierte er neben Meine Grossmutter die Filme Hasani (1932), Qadjeti (1937), Forpost (1941) und Albanische Delegation in Georgien (1952).